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Nürnberg wurde im Krieg vollständig zerstört. Alles, was man heute sieht, ist wiederaufgebaut, rekonstruiert, restauriert - weniges ist "original". Anders als beispielsweise in Frankfurt hat man sich in Nürnberg für einen Wiederaufbau in Anlehnung an das historische Vorbild entschieden. Doch wer genau hinsieht, erkennt dass viele - sogar die meisten - Gebäude aus der zweiten Hälfte des 20. Jhdt. stammen. Doch die Häuser sind geschickt integriert, nehmen aufeinander Bezug, und bilden ein neues Ensemble. Geht doch! Man fragt sich, wieso das "Erbe" der Geschichte in den meisten Städten so völlig ignoriert und durch eine seelenlose und hirnlose Architektur für immer ersetzt und verschüttet wurde.
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Weinstadel und Henkersteg, eingescanntes Dia, ca. 1985 - Nuernberg 43
Weinstadel zu Zeiten, als es noch kalte Winter gab. Ca. 1985 - Nuernberg 41
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(Post-)moderne Ergänzung an prominenter Stelle. Man hat NICHT das alte Gebäude einfach kopiert, sondern eine moderne Interpretation gesucht. Doch Proportionen und Formensprache orientieren sich an der Umgebung. - Nuernberg 44
Der Ehebrunnen - provokant, umstritten, nicht jedermanns und jederfraus Geschmack. Aber allemal interessant. - Nuernberg 45
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